Vorbereitung auf den Notfall

Vorbereitung auf den Notfall

Ob zu Hause oder beruflich Notfälle können jederzeit auftreten. Um im Ernstfall richtig handeln zu können ist es unabdingbar sich ausreichend vorzubereiten. Dazu gehört neben einer entsprechenden Weiterbildung auch ein entsprechendes Equipment.

Verbandkasten

  • Ob im Auto oder Gewerbe, in vielen Bereichen sind Verbandkästen vorgeschrieben. Für eine adäquate Erstversorgung oder Prüfung durch entsprechende Stellen sollte dieser schnell Verfügbar und vollständig befüllt sein. Je nach Anwendungsbereich sind unterschiedliche Verbandkästen vorgesehen. Im wesentlichen unterscheiden sich diese in der Befüllung. Bei der Beschaffung sollte daher auf die entsprechende Norm geachtet werden.

Welchen Verbandkasten benötige ich ?

Zum mitführen in PKWs und LKWs sind Verbandkästen mit der Norm DIN 13164.

Für Betriebe ist für die Anzahl der benötigten Verbandkästen die Art des Gewerbes, sowie die Anzahl der Versicherten zu beachten:

Da sich ein Verbandkasten nach DIN 13157 zum Verbandskasten nach DIN 13169, inhaltlich nur in der Füllmenge unterscheidet, kann ein Verbandkasten DIN 13169 in der Praxis durch 2 Verbandkästen DIN 13157 ersetzt werden. Dies bietet besonders dann, wenn große Strecken zum nächstgelegen Verbandskasten zurückgelegt werden müssten. So können mehrere Vebandkästen an mehreren zentralen Punkten gelagert werden, damit diese im Ernstfall schnell erreichbar sind.

Inhalt Verbandkasten DIN 13164

1 x Heftpflaster DIN 13019 – A 5 m × 2,5 cm

4 x Wundschnellverband DIN 13019 – E 10 cm × 6 cm

2 x Fingerkuppenverband

2 x Fingerverband – 120 mm × 20 mm

2 x Pflasterstrip – 19 mm × 72 mm

4 x Pflasterstrip – 25 mm × 72 mm

1 x Verbandpäckchen DIN 13151 – K

2 x Verbandpäckchen DIN 13151 – M

1 x Verbandpäckchen DIN 13151 – G

1 x Verbandtuch DIN 13152 – BR (40 × 60 cm)

1 x Verbandtuch DIN 13152 – A (60 × 80 cm)

6 x Kompresse – 100 mm × 100 mm

1 x Rettungsdecke – 2,1 m × 1,6 m

2 x Fixierbinde DIN 61634 – FB 6

3 x Fixierbinde DIN 61634 – FB 8

2 x Dreieckstuch DIN 13168 – D

1 x Schere DIN 58279 – B 190

4 x Einmalhandschuh nach DIN EN 455

2 x Feuchttuch zur Reinigung unverletzter Haut

1 x Erste-Hilfe-Broschüre – Anleitung zur Ersten Hilfe bei Unfällen

1 x Inhaltsverzeichnis

Inhalt Verbandkasten DIN 13157

1 x Heftpflaster DIN 13019 – A 5 m × 2,5 cm

8 x Wundschnellverband DIN 13019 – E 10 cm × 6 cm

4 x Fingerkuppenverband

4 x Fingerverband – 120 mm × 20 mm

4 x Pflasterstrip – 19 mm × 72 mm

8 x Pflasterstrip – 25 mm × 72 mm

1 x Verbandpäckchen DIN 13151 – K

3 x Verbandpäckchen DIN 13151 – M

1 x Verbandpäckchen DIN 13151 – G

1 x Verbandtuch DIN 13152 – A (60 × 80 cm)

1 x Verbandtuch DIN 13152 – A (60 × 80 cm)

6 x Kompresse – 100 mm × 100 mm

2 x Augenkompresse – einzeln steril verpackt, Mindestmaße 50 mm × 70 mm

1 x  Kälte-Sofortkompresse – Fläche min. 200 cm²

1 x Rettungsdecke – 2,1 m × 1,6 m

2 x Fixierbinde DIN 61634 – FB 6

2 x Fixierbinde DIN 61634 – FB 8

2 x Dreieckstuch DIN 13168 – D

1 x Schere DIN 58279 – B 190

2 x Folienbeutel – min. 300 mm × 400 mm

5 x Vliesstoff-Tuch – min. 200 mm × 300 mm

4 x Einmalhandschuh nach DIN EN 455

1 x Erste-Hilfe-Broschüre – Anleitung zur Ersten Hilfe bei Unfällen

1 x Inhaltsverzeichnis

Inhalt Verbandkasten DIN 13169

2 x Heftpflaster DIN 13019 – A 5 m × 2,5 cm

16 x Wundschnellverband DIN 13019 – E 10 cm × 6 cm

8 x Fingerkuppenverband

8 x Fingerverband – 120 mm × 20 mm

8 x Pflasterstrip – 19 mm × 72 mm

16 x Pflasterstrip – 25 mm × 72 mm

2 x Verbandpäckchen DIN 13151 – K

6 x Verbandpäckchen DIN 13151 – M

2 x Verbandpäckchen DIN 13151 – G

2 x Verbandtuch DIN 13152 – A (60 × 80 cm)

12 x Kompresse – 100 mm × 100 mm

4 x Augenkompresse – einzeln steril verpackt, Mindestmaße 50 mm × 70 mm

2 x Kälte-Sofortkompresse – Fläche min. 200 cm2

2 x Rettungsdecke – 2,1 m × 1,6 m

4 x Fixierbinde DIN 61634 – FB 6

4 x Fixierbinde DIN 61634 – FB 8

4 x Dreiecktuch DIN 13168 – D

1 x Schere DIN 58279 – B 190

4 x Folienbeutel – min. 300 mm × 400 mm

10x Vliesstoff-Tuch – min. 200 mm × 300 mm

8 x Einmalhandschuh nach DIN EN 455

1 x Erste-Hilfe-Broschüre – Anleitung zur Ersten Hilfe bei Unfällen

1 x Inhaltsverzeichnis

 

Feuerlöscher

Wozu benötige ich einen Feuerlöscher?

Im öffentlichen und gewerblichen Bereich sind vielerorts Feuerlöscher vorgeschrieben. Aber auch zu Hause können jederzeit Brände entstehen.

Die Aufgaben der Feuerwehr werden in Deutschland zu 95% durch ehrenamtliche, Freiwillige Feuerwehren übernommen. In größeren Städten sind Berufsfeuerwehren 24h am Tag besetzt sind und können innerhalb von wenigen Minuten an der Einsatzstelle sein.

Die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr hingegen werden über Sirenen und Funkmelder alamiert und beginnen ihre Einsatzfahrt zu Hause oder auf Arbeit. Von dort aus begeben sie sich zur Feuerwache, dort rüsten sie sich aus und fahren zur Einsatzstelle. So kann bis zu einer viertel Stunde vergehen bis diese eintreffen.

Ein Entstehungsbrand kann bei geringer Hitze und Rauchentwicklung, nahezu gefahrlos gelöscht werden.  Bis dieser sich zu einem Vollbrand entwickelt reichen oft nur wenige Minuten.

Daher empfehlen wir, jederzeit einen Feuerlöscher griffbereit zu haben.

Welchen Feuerlöscher benötige ich ?

Größer ist nicht immer besser. Die Löschleistung (Löscheinheiten) eines Feuerlöschers sind im Rating auf dem Feuerlöscher angegeben. Je nach Löschmittel und Hersteller können die Löscheinheiten stark variieren. Daher gibt es auf dem Markt unter anderem 6 kg Feuerlöscher, die die gleiche und teils eine höhere Löschleistung haben können als 9 kg Feuerlöscher

Das Rating ist abhängig vom zu löschenden Brand. Hier wird unterschieden in:

– Brände von festen Stoffen (A)

– Brände von flüssigen und flüssig werdenden Stoffen (B)

– Brände von Gasen (C)

– Metallbrände (D)

– Brände von Speisefetten und Speiseölen in Fritier- und Backgeräten (F)

Entsprechend der Brandklassen für die der Feuerlöscher geeignet ist, wird das Rating zusammen mit der Brandklasse abgedruckt, Bsp.: 27A 144B. Je höher die angegebene Zahl, umso höher ist die Löschleistung.

Genauso wichtig ist das richtige Löschmittel. Feuerlöscher gibt es mit Pulver, Wasser/Schaum und CO2. CO2 Feuerlöscher sind für elektrische Anlagen bestens geeignet, da sie nur einen geringen Löschschaden hinterlassen. Aufgrund ihrer erstickenden Wirkung und des hohen Preises sind diese aber für Privathaushalte eher ungeeignet.

Bei der Wahl zwischen Pulver und Schaum ist am ehesten darauf zu achten, wo dieser eingesetzt wird. Da Pulverfeuerlöscher frostsicher sind eignen sich diese für Außenbereiche. Auch für Kraftfahrzeuge und in Kühlhallen sind Pulverfeuerlöscher empfehlenswert. Durch das feine Löschpulver kann jedoch eine hohe Verschmutzung auftreten. Bei elektrischen Anlagen führt dies zur Korrosion und kann in extrem Fällen zu Kurzschlüssen führen. Darüber hinaus kann es durch Pulverfeuerlöscher zu anhaltenden Sichtbehinderungen kommen, da sich das Pulver großräumig ausbreitet. Im eigenen Interesse sollten sie in geschlossenen Räumen auf Wasser und Schaumfeuerlöscher zurück greifen.

Gerne beraten wir sie bei der Anschaffung von Feuerlöschern.

Notfallapotheke

Es muss nicht immer der Rettungswagen sein. Viele Wehwechen lassen sich auch zu Hause kurieren. Dafür ist ein kleiner Vorrat an Medikamenten sinnvoll, Diese Dinge gehören in die Hausapotheke.

Erste Hilfe bei Verletzungen:

•Sterile Kompressen
•Verbandmaterial für Wunden
•Wundschnellverband für kleinere Verletzungen (Pflaster)
•Wunddesinfektionsmittel
•Kühlkompresse
•Dreieckstuch, Schere, Pinzette

Salben und Medikamente

•individuelle Medikamente
•Schmerz- und Fiebermittel
•Medikamente gegen Erkältungssymptome
•Mittel gegen Verdauungsbeschwerden, Verstopfung und Durchfall
•Elektrolyte zum Ausgleich eines Flüssigkeitsverlusts
•Brandgel, Wund- und Heilsalbe
•Mittel gegen Insektenstiche, Sonnenbrand oder Juckreiz
•Salbe gegen Sportverletzungen

Was noch wichtig ist

•Fieberthermometer
•Einmalhandschuhe
•Wärmflasche
•Stichheiler
•Beatmungsmaske

Notvorräte

Empfehlung für vorübergehend Ausfall der Grundversorgung: für eine Dauer von 10 Tagen

Katastrophen kündigen sich nicht an. Dennoch müssen diese einen nicht komplett unvorbereitet treffen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe stellt auf ihrer Website Handlungsempfehlungen für die Zivilbevölkerung zur Verfügung.

  • je Woche und Person 14 Liter Flüssigkeit ( Wasser, Fruchtsaft, lagerungsfähige Getränke ) – Getreide Getreideprodukte Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis: 3,5 kg
  • Gemüse, Hülsenfrüchte: 4 KG
  • Obst: 2,5 KG
  • Milch, Milchprodukte: 2,6 KG
  • Fisch, Fleisch, Eier: 1,5 KG
  • Fette, Öle: 0,357 KG

richten sie sich die Apokalypse gemütlich ein, Schokolade, Kekse, Süßes und Genussmittel.

Machen sie im Notfall keine Experimente, versorgen sie sich nur mit Produkten, die sie auch im normalen Alltag nutzen.

Ausführliche Informationen finden sie unter:

https://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/Ratgeber_node.html

Patientenverfügung

Wofür brauche ich eine Patientenverfügung

Sollten Patienten ihren eigenen Willen nicht mehr äußern oder selbst entscheiden können, wird nach dem mutmaßlichen Willen des Patienten entschieden. Sollte nicht bereits im Vorfeld eine Vollmacht erteilt worden sein, wird für alle Entscheidungen ein gerichtlicher Berufsbetreuer ernannt. Besonders für Ehepartner und Kinder ist eine Patienten unverzichtbar, denn anders als häufig vermutet, werden diese nicht automatisch Betreuer für ihre angehörigen. Daher ist es Ratsam frühzeitig seinen Willen zu dokumentieren.

ᐅ Das Vorsorge-Set

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